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Workaholics aufgepasst: In der Ruhe liegt die Kraft!

Mehr zu arbeiten als nötig bringt die Karriere nicht unbedingt weiter

Es gibt Menschen, die immer vor allen anderen am Arbeitsplatz sind und auch als letzte das Büro verlassen. Doch mehr zu arbeiten als nötig ist kein Zeichen von Produktivität und bringt die eigene Karriere auch nicht unbedingt weiter. Eine Studie des Finnish Institute of Occupational Health, die im American Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde, zeigt sogar, dass regelmäßige Überstunden alles andere als förderlich sind. Die Untersuchung weist nach, dass zu viele Überstunden sogar dumm machen. Diejenigen, die statt 40 beispielsweise 55 Stunden pro Woche arbeiten, verfügen oft über ein geringeres Vokabular. Außerdem leide sowohl die messbare Intelligenz, als auch Blutdruck und Herz. Wobei letzteres eher im Zusammenhang mit dem dadurch verursachten Stress stehen dürfte und weniger mit der absoluten Überstundenzahl. Die Studie kommt auch zu dem Schluss, dass besonders Menschen mit höherer Bildung dazu neigen, sich im Job sinnlos zu verausgaben und den entstehenden Stress dann mit Alkohol oder Essen zu kompensieren. Sie schlafen weniger, werden fahrig und machen mehr Fehler. Dabei besteht nur in den seltensten Fällen wirklich die Notwendigkeit, länger zu arbeiten. In Japan gibt es sogar einen eigenen Begriff für die Konsequenzen von Überarbeitung – „Karoshi“ bezeichnet dort den „Tod durch Überarbeitung“. In Sachen Mehrarbeit liegen die Japaner im internationalen Vergleich weit vorne. 14 Prozent von ihnen haben mindestens eine 60-Stunden-Woche. Dabei ist erwiesen, dass Teams, die 40 Stunden pro Woche arbeiten, genauso viel leisten wie Vergleichsgruppen, die 80 Stunden im Büro bleiben. Der Grund: Wer andauernd Überstunden macht und sozusagen am Arbeitsplatz schläft, wird anfälliger für Krankheiten und fällt schneller aus. Voraussetzung für ein fähiges, produktives Team ist, dass sich im Unternehmen keine Überstundenkultur einschleicht. Niemand kann mehr als acht Stunden am Stück Topleistungen bringen. Für Unternehmen wird es also immer wichtiger sicherzustellen, dass Arbeitsbelastung nicht zur Überlastung wird. Nur so kann auch langfristig mit der Produktivität und Motivation der Mitarbeiter gerechnet werden.

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