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Sport in der Pause und mittelgroße Büros verhindern Stress

Die äußeren Arbeitsbedingungen sind mitentscheidend für das Aufkommen von Stress. Eine Umfrage zeigt, Großraumbüros und dauernde Erreichbarkeit sind dafür ein Nährboden. Mitarbeiter haben offenbar den niedrigsten Stresslevel, wenn sie in ihren Pausen Sport machen und in einem mittelgroßen Büro arbeiten.
Das ist das Ergebnis einer Projektarbeit von Studierenden der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Strategie und Organisation von Professorin Dr. Isabell M. Welpe, über die das Online-Portal "Wirtschaftspsychologie-Aktuell" berichtet.
Die Studenten untersuchten die Auswirkung von Arbeitsbedingungen auf die Stressbelastung von Büroangestellten. An der Studie nahmen 249 Menschen teil. Sie bearbeiteten den Onlinetest „Stressmonitor“ den ein Marktforschungsinstitut zur Verfügung stellte mit dem Ziel einen subjektiven Stresslevel zu bestimmen. Zudem wurde der Test noch um Fragen zur Pausengestaltung, zur Bürogroße und zur Verfügbarkeit erweitert.
Dabei gaben 6 Prozent der Teilnehmenden an, in den Arbeitspausen meistens oder teilweise Sport zu treiben. Sie hatten einen sehr niedrigen Stresslevel von 1,3. 15 Prozent nutzten die Pausen selten, 79 Prozent nie für Sport. Deren durchschnittlicher Stresslevel lag mit bis zu 1,9 dabei deutlich höher.
Die Größe der Büroräume hatte ebenfalls Einfluss auf den Stress. Vor allem die Zahl der gemeinsam in einem Raum arbeitenden Personen, war offenbar entscheidend. In Großgruppenbüros mit mehr als vier Kollegen wurde mit 2,0 der höchste Stresswert gemessen. Einen etwas niedrigeren Stresslevel von 1,8 gab es im Einzelbüro. Im Kleingruppenbüro mit bis zu vier Mitarbeitern herrschte der niedrigste Stresswert von 1,7.
16 Prozent der Befragten gaben an, permanent verfügbar zu sein. Sie hatten den höchsten Stresslevel von durchschnittlich 2,1. Diejenigen, die nur selten oder manchmal verfügbar waren, hatten einen niedrigeren Stresswert von 1,7.

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