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Auslandsengagement -Reizvoll, zuweilen aber auch tückisch!

„Wenn Sie neue Märkte im Ausland erfolgreich erschließen wollen, kaufen Sie sich einfach den dortigen Marktführer“! Das war der Ratschlag eines zum „Entrepreneur des Jahres“ Nominierten vor Jahren einmal.

Sicher ein denkbarer Weg, vorausgesetzt die Kriegskasse ist groß genug, was bei den meisten Mittelständlern nicht notwendigerweise immer der Fall sein dürfte. Und sollte das doch der Fall sein, garantiert dieses Vorgehen noch keinen Erfolg.
Wenn Sie glauben, dass in Südostasien ein chinesischer Geschäftsmann, sein gut gehendes Unternehmen an eine Langnase verkauft, werden Sie aller Wahrscheinlichkeit ein böses Erwachen erleben. Verkauft er Ihnen sein Unternehmen dennoch, dann ist Vorsicht geboten. Entweder es läuft nicht so gut, wie es den Anschein hat oder Ihr Geschäftspartner wird womöglich unversehens zu Ihrem Wettbewerber, weil er das gleiche Geschäft unter anderem Namen, manchmal sogar in unmittelbarer Nachbarschaft, eröffnet.

Der Unterschied zu Ihnen ist dann: Er hat das notwendige Netzwerk und Sie nicht.

Wenn Sie also z.B. nach Südostasien expandieren wollen, führt kein Weg daran vorbei, dass Sie eine(n) Verantwortliche(n) in Ihrem Unternehmen bestimmen, die/der hundertprozentig loyal zu Ihrem Unternehmen steht. Sie statten sie/ihn mit den Kompetenzen aus, die dazu führen, dass sie/er Entscheidungen treffen kann ohne durch langwierige Abstimmungsprozesse behindert zu werden.
Es wird sowieso einige Zeit ins Land gehen bis sich erste Erfolge einstellen. Geben Sie Ihrem Mann/Frau vor Ort also Zeit. Zur Überwindung des Kulturschocks vergehen mitunter schon einmal 1-2 Jahre! Innerhalb dieser Zeit kann aber ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut werden, ohne das in Asien kein Geschäft zu machen ist (siehe oben).

Wenn sich bei ihrem Engagement nach 2 Jahren keine Profitabilität abzeichnet, ziehen Sie die Reißleine. Dann können Sie sich immer noch mit der Weisheit trösten, dass die besten Geschäfte, die Sie jemals machten, die sind, die Sie nicht gemacht haben.
Und Sie befinden sich in Falle eines Scheiterns in bester Gesellschaft. Sie wären nämlich nicht der Erste, der sich eine blutige (Lang)nase geholt hat bei dem Versuch Asien zu erobern.

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