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"Das, was ich weiß, von dem ich aber nicht weiß, dass ich es weiß, beeinflusst mich mehr, als ich weiß."

Kopf oder Bauch - Nach gängiger Vorstellung steht die rechte Gehirnhälfte eher für Kreativität, Intuition, Gefühle und Symbole. Die linke Gehirnhälfte ist eher für Logik, Rechnen, Sprache und Lesen verantwortlich

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse begründen im Detail die alte Erfahrung, dass oft "der Bauch", also die Intuition, dem Kopf überlegen ist. Ganz davon abgesehen, dass die "Intelligenz des Unbewussten" unser tägliches Leben ohnehin weit mehr steuert und beeinflusst als es das rationale Denken tut.
In einer Titelgeschichte der Zeitschrift "Psychologie heute", die dem "Bauchgefühl" gewidmet ist, wird der Kognitionsforscher Daniel Kahnemann (Universität Princeton, USA) zitiert, der das intuitive Denken als "wahrnehmungsähnlich, schnell und mühelos" - im Gegensatz zum logischen Denken, das meist anstrengend, aufwändig und langsam ist, charakterisiert.
Der Mensch besitzt offenbar zwei weitgehend voneinander unabhängig operierende Systeme des Wahrnehmens und Denkens, die im Kopf auch unterschiedlich repräsentiert sind. Das Bewusstsein operiert vor allem in der linken Gehirnhälfte. Seine Arbeitsweise, die Logik, ist die bevorzugte Methode unseres Problemlösens. Die eher "im Hintergrund" wirkende rechte Hälfte arbeitet komplex, integrativ, ganzheitlich, assoziativ und gefühlsbezogen. Kurz: Sie ist intuitiv.
Die Intuition wird weitgehend beeinflusst aus unseren Erinnerungen, Sinneseindrücken und Empfindungen. Sie bedient sich aus dem, was wir ständig lernen, ohne uns des Lernprozesses bewusst zu sein. Das Gelernte steht dann bei passender Gelegenheit plötzlich und unerklärlich zur Verfügung. So kommen wir oft sogar bei banal erscheinenden Alltagsproblemen automatisch und schnell zu wichtigen Lösungen.
Zu besonders guten intuitiven Lösungen kommen wir auf Gebieten, auf denen wir Experten sind. Der unlängst verstorbene amerikanische Psychologe und Politikwissenschaftler Herbert Simon hat dies erforscht. Schachmeister beispielsweise brauchen nur fünf Sekunden, um sich die Stellung der Figuren in einem fortgeschrittenen Spiel einzuprägen und die Partie "blind" fortzuführen. Diese Fähigkeit beruht auf tausenden gespielter und analysierter Partien und dem schnellen (Wieder-)Erkennen von Spielzügen. Erfahrene Ärzte oder Automechaniker sind ähnlich zu intuitiven Schnelldiagnosen fähig.

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